Spieletreffen

FrauenSpieleRunde

Seit Oktober 2016 treffen sich regelmäßig jeden Dienstag um 19.00 Uhr Frauen aus
Renningen mit Frauen aus der Renninger Unterkunft zu einer FrauenSpieleRunde. Diese Runde ist nur für Frauen.
Gemeinsam beginnen wir immer mit einer Begrüßungsrunde, - Begegnung und Sprache gehören zusammen. Eine Stunde lang spielen wir dann verschiedene Spiele, basteln, wir lernen uns kennen - und wir lernen in der Gemeinschaft natürlich auch die deutsche Sprache.

Die Beteiligung an dieser FrauenSpieleRunde ist hoch, es scheint allen großen Spaß zu machen! Das Ende unserer Stunde mit einem Stück Schokolade für Jede soll uns die Zeit bis zum nächsten Mal ein wenig „versüßen“ – die Trennung fällt uns jede Woche schwerer….
Haben Sie Lust, an unserer Gruppe dabei zu sein, mitzuspielen, mit uns Spaß zu haben? Uns und die geflüchteten Frauen in Renningen kennenzulernen? Melden Sie sich!

Janna Tröster
janna.troester@ak-asyl-renningen.de

Janna

Sie sind ein Mann und finden so einen unkomplizierten Austausch gut, gründen Sie doch auch eine Gruppe.


Wer möchte gerne als SpielePat*in eine Flüchtlingsfamilie unterstützen?

Sie haben Zeit, eine Stunde in der Woche?
Sie spielen gerne Gesellschaftsspiele?
Sie mögen Kinder?
Und Sie würden gerne Eltern und Kinder im Asylheim unterstützen?

Dann sind Sie beim „Spiele-Paten-Projekt“ im Landkreis Böblingen genau richtig. Wir arbeiten nach dem pädagogischen Konzept KiWir - Kinder und Wir Eltern®  (www.kiwir.de).
Das Projekt wurde von DiplomPädagogin Susanne Dietenberger entwickelt und ist ein Kooperationsprojekt des Landratsamts Böblingen.

Spielen
Zeit haben
Freude teilen
Vertrauen gewinnen
Soziales Verhalten lernen
Ressourcen stärken
Regeln akzeptieren
Begegnung
Da-Sein

Wenn Sie Lust haben mitzuarbeiten, melden Sie Sich bitte bei  Susanne Dietenberger (www.kiwir.de).

Erfahrungsbericht einer Spielepatin

"Als Spielepatin habe ich mehrere Monate eine Familie aus dem Irak unterstützt. Jede Woche habe ich mit der Familie, mit den Eltern und Kindern verschiedene Spiele gespielt. Wir hatten sehr viel Spaß miteinander. Ich hatte eine Handpuppe, mit der ich die Familie
immer begrüßt habe. Der kleine Sohn kannte die Spiele natürlich nicht und er hatte besonders großen Spaß beim Spiel „Tempo Kleine Schnecke“, bei dem er würfeln gelernt
hat. Memory spielen hat er nicht so gemocht, da musste er sich zu lange konzentrieren. Wir haben es dennoch zusammen gespielt, denn die Eltern haben hier viele neue Wörter gelernt. Und der Junge hat trotzdem, wenn auch manchmal etwas widerwillig, mitgespielt.
Immer in Erinnerung wird mir eine Spielstunde bleiben, in der wir geknetet haben. Der Vater konnte wunderbar verschiedene Tiere kneten, die wir dann in den verschiedenen Sprachen benannt haben. Für den kleinen Sohn muss diese Stunde wohl auch sehr schön gewesen sein, denn er wollte die Knete gar nicht mehr hergeben, und ich habe ihm dann eine eigene Knete geschenkt.
Mir hat diese Arbeit als Spielepatin sehr gut gefallen. Ich finde die Idee, über gemeinsames Spielen in Kontakt miteinander zu kommen, sehr schön. Mir ist meine Spielefamilie richtig ans Herz gewachsen. Meine Aufgabe war von Anfang an klar definiert und der Zeitaufwand mit einer Stunde die Woche war überschaubar. Hilfreich finde ich auch, dass ich mich bei Fragen jederzeit mich an die für dieses Projekt Verantwortliche wenden konnte und es auch alle 6 Wochen einen Austausch für alle Spielepaten gibt. Der strukturierte Ansatz von KiWir hat mir sehr geholfen, die Spielestunden zu gestalten, Konzentration und Struktur auf der einen Seite, Freude und Begeisterung auf der anderen.“
Janna Tröster (Renningen)